Seitlichen mobilen Hindernis
Seitenaufprall ist die zweithäufigste Todes-und Verletzungsursache bei Unfällen. Im Vergleich zum Frontalaufprall steht nur wenig Raum im Innenraum zur Verfügung, um die Aufprallenergie zu absorbieren, weshalb schwere Kopf- und Brustkorbverletzungen oft die Folge sind.
Seitenaufprall ist die zweithäufigste Todes-und Verletzungsursache bei Unfällen.
Für den Seitenaufpralltest wird ein verformbares Objekt auf einen Wagen montiert und mit 60 km/h im rechten Winkel gegen die Fahrzeugseite gelenkt. Eine Seitenaufprall-Testpuppe, die einen Durchschnittsmann darstellt, sitzt dabei auf dem Fahrersitz, während sich auf den Rücksitzen Kinderdummies in Kindersitzen befinden.
Dieser Test soll sicherstellen, dass kritische Körperzonen ausreichend geschützt sind. Dank dieser Tests wurden die Fahrzeugstrukturen im Bereich der B-Säule (zwischen den Türen) verstärkt und Flankenschutzholme oder Kopf-/Schulterairbags integriert. Daneben wurden weniger sichtbare, energieabsorbierende Strukturen für Sitze und Türkästen entwickelt. Der Auslösezeitpunkt sowie die Auslösung der Airbags selbst müssen sehr präzise gesteuert werden, um einen maximalen Schutz zu erzielen.
Einführung im Jahr 1997. Aktualisierung im Jahr 2020